Miet­ver­trag, Räu­mungs­kla­ge, Schön­heits­re­pa­ra­tu­ren, Ne­ben­kos­ten, Miet­min­de­rung, Aus­sper­rung, Woh­nungs­ei­gen­tum, Mak­ler­ver­trag.

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Das Ge­wer­be­miet­recht lässt sehr vie­le Frei­hei­ten. Im Streit­fall kommt es in der Re­gel auf den Ver­trag an, so dass eine gute recht­li­che Be­ra­tung vor Ver­trags­schluss min­des­tens so wich­tig ist wie eine wirk­sa­me Ver­tre­tung Ih­rer In­ter­es­sen im Streit­fall.

Ge­wer­be­raum­miet­recht

Da ge­werb­li­che Miet­ver­trä­ge die Grund­la­ge be­ruf­li­cher Exis­tenz sind und we­ni­ger ge­setz­li­chen Zwän­gen un­ter­wor­fen sind als Wohn­raum­miet­ver­trä­ge, ist es so­wohl für den Ver­mie­ter als auch für den Mie­ter rat­sam, sich be­reits vor Ab­schluss des Ver­tra­ges an­walt­lich be­ra­ten zu las­sen, um Kon­flik­ten und fi­nan­zi­el­len Ver­lus­ten vor­zu­beu­gen. Miet­ver­trä­ge über Ge­schäfts­räu­me kön­nen bei­spiels­wei­se je­der Zeit mit ge­setz­li­cher Frist ge­kün­digt wer­den. Es gibt auch kei­nen ge­setz­li­chen An­spruch auf Er­hö­hung der Mie­te wäh­rend der Ver­trags­lauf­zeit. Gute Ver­trä­ge sind da­her die hal­be Mie­te.

Cover Literatur

Wich­tig:

Vor­sicht ist bei nach­träg­li­chen Än­de­run­gen des Ver­tra­ges ge­bo­ten. Wird bei­spiels­wei­se ein Nach­trag zum Miet­ver­trag ohne Ein­hal­tung der Schrift­form ge­trof­fen, wird der ur­sprüng­li­che Miet­ver­trag hier­von „in­fi­ziert“. Dies hat zur Fol­ge, dass nun­mehr der ge­sam­te Miet­ver­trag un­ter ei­nem Schrift­form­man­gel lei­det und in­ner­halb der ge­setz­li­chen Fris­ten grund­los ge­kün­digt wer­den. Für die Par­tei, die auf ein lang­jäh­ri­ges Miet­ver­hält­nis ver­traut hat­te, kann dies schwer­wie­gen­de Fol­gen ha­ben.

Auch die Fra­ge des Kon­kur­renz­schut­zes spielt im Ge­wer­be­raum­miet­recht eine gro­ße Rol­le, da der Bun­des­ge­richts­hof ent­schie­den hat, dass die Ver­let­zung der in ei­nem Ge­wer­be­raum­miet­ver­trag ver­ein­bar­ten Kon­kur­renz­schutz­klau­sel durch den Ver­mie­ter ei­nen Man­gel der Miet­sa­che dar­stellt, der zur Miet­min­de­rung füh­ren kann. Vie­len Ver­trags­par­tei­en ist al­ler­dings nicht be­wusst, dass auch be­reits ohne ver­trag­li­che Re­ge­lun­gen ein sog. ver­trags­im­ma­nen­ter Kon­kur­renz­schutz von der Recht­spre­chung an­ge­nom­men wird.

 

Rechts­an­walt Hans-Pe­ter Schmitt

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